Donnerstag, 20. November 2008

Das Bergdorf und die lachenden Augen der Kinder

Nun mehr der letzte Tag in Rumänien und wir haben noch ca. 100 Weihnachtspäckchen und ca. 2 Paletten voll mit gespendeter Bekleidung und .... 100Kg Roggenmehl und einen Batzen Sauerteig.

In der morgentlichen Frühstücksrunde haben wir die Möglichkeiten erörtert, wo wir die Sachen verteilen werden, immer unter dem Aspekt der Hilfdbedürftigkeit. Die Entscheidung war schnell gefunden und wir fuhren nur 11 Km weiter in ein Bergdorf. Hätten wir noch mehr Sachen dabei gehabt, so wären diese hier mit Sicherheit mehr als gut plaziert gewesen. Ich denke die Bilder unten zeigen auch warum.

Die Freude der Kinder war immer wieder an deren Lachen zu sehen. Schaut Euch diese Augen an!!

Anschließend besuchten wir das Moldaukloster in Voronet.

Ein unglaubliches Gefühl, wenn man in den alten Gemäuern solch einen Anblick findet, wie die Kirche aus dem 15 Jh. Das Kloster steht, nach UNESCO, unter Weltkulturerbe. Hier haben wir dann auch die 100 Kg Mehl und den Sauerteig abgegeben. Die Nonnen haben sich sehr gefreut. Durch das Hochwasser im letzten Jahr in dieser Region, wurden 20 Familien allem beraubt, was sie hatten. Da werden die Nonnen das Mehl hingeben und .... da wird es auch gebraucht.

Michael Müller schreibt:

Das neue EU-Mitglied erscheint mir zur Zeit wie ein typisches rumänisches Straßendorf:

Die Fahrbahn frisch geteert und markiert - die Latten des Gartenzauns bunt gestrichen - das Hausdach neu gedeckt – vom Haus selbst aber nur die Fassade zur Straße hin verputzt und getüncht – den Garten hinter dem Haus sieht keiner: daher bleibt dieser Hinterhof ärmlich.

Aber: Egal, wie die Speisekammer aussieht, der Tisch wird für Gäste reichlich gedeckt!

Diese Aktion hat Spaß gemacht – mit den Teilnehmern für die Rumänen!

Michael Müller
RT 78 Friedrichshafen














































































































































































































Das Heilige Kloster von Voronet. Erbaut und fertigfgestellt am 14. September 1488.
Die Geschichte des Klosters, und die Erklärungen der Wandmalereien kann man Nachlesen in einem Buch, welches die Nonne Editura Musatinii geschrieben hat.
ISBN: 978-973-7627-97-1 "Das Helige Kloster von Voronet"


Christian Kaiser bekommt von der Äbtissin, Stavrofora Irinia Pantescu, erklärt, wo sie die 100 Kg Roggenmehl hingeben will. Diese gehen an die Flutopfer von 2007. Hier gibt es 20 Familien, die jetzt zwar wieder ein Dach über dem Kopf haben, aber es ansonsten an Allem fehlt.









































Abendliches Erarbeiten des Blogs.


Bye bye, bis zur nächsten Fahrt!!


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen